Wiener Spendenparlament fördert auch den Verein SOCIUS

Am 7. Dezember 2010 fand die 12. Parlamentssitzung des Wiener Spendenparlaments im Wappensaal des Wiener Rathauses statt. Die ParlamentarierInnen stimmten über 5 lokale Sozialprojekte ab und vergaben ca. 16.000 Euro mit dem Ziel rasch und unbürokratisch zu helfen.

Am 7. Dezember entschieden die Mitglieder und ParlamentarierInnen des Wiener Spendenparlaments über die Vergabe von Spendengeldern in der Höhe von ca. 16.000 Euro an fünf Sozialprojekte. Die AntragstellerInnen, das Don Bosco Flüchtlingswerk Austria, der Verein SOCIUS, das Integrationshaus, das Frauengesundheitszentrum FEM und der Verein Hunger auf Kunst und Kultur wurden mit Beträgen zwischen je 2.280 Euro und 3.940 Euro bedacht.


Harald Dittrich, Gründungsmitglied und Verantwortlicher des Vereins SOCIUS, stellte den Mitglieder und ParlamentarierInnen des Wiener Spendenparlaments den Verein SOCIUS und dessen Initiativen bei der Armutsbekämpfung vor.



Auf Lücken im sozialen Netz hinweisen Wie man anhand der eingereichten Projekte deutlich sehen kann, sind die Dauerbrenner im Bereich der sozialen Missstände die Bereiche Gesundheitsversorgung für Ärmere, Arbeitslosigkeit, Isolation und Flüchtlingsbetreuung. Der Sozialexperte Martin Schenk dazu: Die Not ist neben an. Wir können viel tun. Das Wiener Spendenparlament macht soziale Fragen öffentlich, schafft Kontakt zu Menschen, die aktiv gegen soziale Not eintreten und fördert Demokratie und soziales Lernen.

Nicht egal, wie es Menschen neben mir geht Es hat mich sehr beeindruckt, wie viel Engagement und Phantasie die einzelnen Sozialinitiativen aufwenden, um Menschen aufzufangen, zu ermutigen und zu begleiten. Renate Schütz arbeitet ehrenamtlich beim Wiener Spendenparlament. Die knapp über 60jährige Pensionistin ist seit Gründung des Spendenparlaments mit dabei: Mir ist es nicht egal, wie es Menschen neben mir geht. Durch meine Arbeit habe ich selbst ein Gefühl der Nähe für soziale Fragen entwickelt., erzählt Schütz. Das Spendenparlament ist ein Mutmacher-Forum., fasst sie ihre Erfahrungen zusammen.

Einfach ParlamentarierIn werden Personen, die ParlamentarierIn werden möchten, spenden 75 Euro und erhalten dafür ein Stimmrecht in der Parlamentssitzung wo über die Vergabe der Gelder an Sozialprojekte abgestimmt wird. Die Einzahlung der Spende ist mittels Überweisung (Die ERSTE Bank, Blz 20 111, Konto Nr. 287 263 169 00) oder bar zu Beginn der Sitzung möglich.
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