Bedarfsorientierte Mindestsicherung in Österreich

Mindestsicherung in Österreich

Die "Bedarfsorientierte Mindestsicherung" (kurz: BMS) bildet das unterste soziale Netz in Österreich

Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung BMS hat die vor 2010/2011 geltende offene Sozialhilfe abgelöst. Die geschlossene Sozialhilfe für Personen mit Dauerbezug bzw. in Pflegeeinrichtungen gibt es nach wie vor. 2014 betrugen die Ausgaben aller Bundesländer für Geldleistungen und Krankenhilfe der Bedarfsorientierten Mindestsicherung brutto 673 Mio. Das entspricht 0,7% der gesamten Sozialausgaben in Österreich.

Daten zur Mindestsicherung

Laut aktuell verfügbaren Daten der Statistik Austria haben im Jahr 2014 256.405 Menschen in privaten Haushalten Bedarfsorientierte Mindestsicherung bezogen. Das ist eine Zunahme gegenüber 2013 um 18.103 Menschen bzw. 7,6%. Davon waren 70.333 Kinder. 12.713 waren Menschen im gesetzlichen Pensionsalter. Die meisten Bundesländer regeln in der BMS auch die Sicherstellung eines finanziellen Existenzminimums für Menschen mit erheblicher Behinderung, die in Privathaushalten leben. Um wie viele Menschen es sich dabei handelt, sagen die öffentlichen Statistiken nicht.

Die Anzahl der Personen in Sozialhilfe bzw. BMS ist seit dem Jahr 1999 stark angestiegen.

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